Osterwick, Impressionen aus einem Dorf im Münsterland

Länge: ca. 60 Minuten
Filmaufnahmen: 1936/37

 

Idee: Josef Krekeler (+)

Konzept und Planung: Ignatz Maßmann (+), Dieter Bußmann, Eugen Entrup, Theo Gerleve und Günther Terwei


Ausführung: Holger Marsula und Franz Bernard Nonhoff

 

Musik: Karl Veltkamp

Sprecher: Hermann Bußmann

Sponsor: Volksbank Baumberge

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Alternativ kann die DVD auch in Osterwick bei der Volksbank Baumberge oder dem Geschäft Berni Gröver ohne Versandkosten direkt erworben werden.

 

Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Films werden die laufenden Projekte des Heimatvereins Osterwick unterstützt.

Ein kurzer Trailer des Films (2 Minuten) mit einigen interessanten Szenen kann hier bereits angesehen werden.

Für die Online Version des Trailer musste die Bildqualität abgesenkt werden.

Nach intensiven Vorbereitungen legt der Heimatverein Osterwick einen Film vor, der das Leben in einem kleinen Dorf des westlichen Münsterlandes vor vielen Jahren zeigt.

In mehrfacher Hinsicht ermöglicht der Film allen heimatgeschichtlich Interessierten wertvolle Rückblicke auf die vergangene Zeit.

Osterwick ist jetzt ein Ortsteil der Gemeinde Rosendahl im Kreis Coesfeld.

Die filmischen Impressionen aus Osterwick sind nicht nur Einblicke in das Leben in dem bestimmten Ort; sie sind auch gleichzeitig das Spiegelbild einer vergangenen Zeit. Viele der Szenen gab es sicherlich auch in anderen Dörfern.

Der Film wurde in den Jahren 1936/37 von dem Bauern und Molkereibesitzer Josef Lülf in Auftrag gegeben. Er orientiert sich an dem Leben auf dem Land im Münsterland. Die Arbeit auf den Höfen und Feldern wurde von den Natur und den Jahreszeiten bestimmt.

Von der Aussaat im Frühjahr bis zur Ernte begleitet der Film den oft harten Alltag der Menschen. Osterwick war zu der Zeit ein überwiegend von der Landwirtschaft geprägter Ort.

 

Unterbrochen wird der Jahreslauf von den sich jährlich wiederholenden Festen, den kirchlichen Feiertagen und dem Schützenfest.


 Der Besuch des Bischofs von Münster Clemens August Graf von Galen anlässlich einer Firmungsreise in Osterwick im Jahre 1936 war ein außergewöhnliches Ereignis, das in dem Film besonders gewürdigt wird. Interessant ist hier ein Vergleich des Empfangs von dem Bischof in der Gemeinde damals mit dem Empfang, der heutzutage einem Bischof zuteil wird.

Für die Ortsgeschichte ist der Film aufschlussreich, da alteingesessene Osterwicker in ihm sicherlich Verwandte oder Bekannte erkennen und sich so an sie und deren Familien erinnern.

 

Der Film ist das Portrait einer Zeit, die viele nur noch aus Erzählungen und Bildern kennen. Deshalb ist er darüber hinaus ein wichtiger sehenswerter Beitrag zur Kulturgeschichte des Münsterlandes.

Auch in Osterwick hat sich seit der Entstehung des Films sehr viel verändert.

 

Die Landwirtschaft war - wie für das Münsterland typisch -  der Haupternährungszweig. Außerdem boten die Münsterländischen Margarinewerke Lülf vielen Dorfbewohnern Arbeitsmöglichkeiten.

Hinzu kamen noch einige Handwerksbetriebe,  z.B. Schmied, Tischler, Zimmerer, Stellmacher, Bauhandwerker und Holzschuhmacher.


Auf den Straßen sah man Pferdekarren, Fahrräder und Fußgänger. Am Sonntag fuhren die Bewohner der Bauerschaften mit der Kutsche zur Kirche; viele kamen zu Fuß.

Die Kinder aus dem Dorf gingen in die mehrklassige Dorfschule. Diese wurde in der Zeit von ca. 360 Kindern besucht. Die Kinder in den Bauerschaften besuchten die wenig gegliederten Landschulen (Höven, Horst). Die Lehrer wohnten in Dienstwohnungen, die oft zu dem Schulgebäude gehörten.


Der niedergelassene Hausarzt war gleichzeitig Belegarzt des Krankenhauses. Er assistierte dort auch bei kleineren Operationen. Das Haus wurde von den Clemensschwestern geleitet.

Auf den größeren Bauernhöfen halfen Familienangehörige und mehrere Mägde und Knechte bei der Arbeit auf den Feldern. Größere technische Hilfsmittel kamen gerade erst auf.

 

Wer möchte und könnte heute noch die schwere körperliche Arbeit leisten? Wenn man die Lebens- und Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit mit dem Leben heute vergleicht, überlegt man, ob es wirklich „die gute alte Zeit“ war. Aber der Vergleich mit der Vergangenheit gibt dem Film einen besonderen zusätzlichen Reiz und macht ihn so für die jetzige Generation sehenswert.

 

Einige kurze plattdeutsche Texte zu den jahreszeitlichen Szenen vertiefen das Gesehene und sind gleichzeitig eine Erinnerung an die plattdeutsche Sprache, die damals überwiegend gesprochen wurde.

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DVD - Osterwick im Jahr 1937

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